Im Rahmen der Reformdiskussion zur Integration der Sekundarstufe I ist vom "Deutschen Ausschuß" die Erwartung formuliert worden, daß durch eine stärkere Integration der Sekundarstufe I eine zu frühzeitige Festlegung der Bildungswege vermieden werden könne. Der "Deutsche Bildungsrat" hat mit der Einführung der Gesamtschule die Hoffnung auf größere Chancengleichheit verbunden. Hier wird über einen Ausschnitt aus den Konstanzer Vergleichsuntersuchungen (der Drei-Länder-Studie in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen) berichtet. Es werden die Ergebnisse zu den genannten Fragen aus dem Flächenversuch Wetzlar mitgeteilt, denen insofern eine besondere Bedeutung zukommt, als hier am ehesten davon ausgegangen werden kann, daß Gesamtschulen unter "Regelbedingungen" arbeiten. Es wird überprüft, ob sich die zentralen Erwartungen des "Deutschen Ausschusses" bzw. des "Deutschen Bildungsrats" durch die empirischen Ergebnisse stützen lassen.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1980/5
(1980)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Fend, Helmut Klaghofer, Richard
Fend, Helmut:
Durchlässigkeit und Chancengleichheit in unterschiedlichen Schulsystemen : dargestellt am Beispiel des Flächenversuchs Wetzlar / Helmut Fend ; Richard Klaghofer, 1980. - S.653-672 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz