Der Heilige und das wilde Tier sind ein archetypisches Paar, welches auf Gott verweist: Raben speisen den verzweifelten Elia, Hieronymus befreit einen Löwen von einem schmerzhaften Dorn, Severin erscheint im Schneesturm verirrten Freunden in Gestalt eines Bären und weist ihnen den Weg, und auf den zum Gebet ausgebreiteten Armen von Kevin nisten die Vögel. Norbert fordert, dass man dem Wolf seine Beute zurückgibt, Eustachius begegnet dem Gekreuzigten im Geweih eines Hirsches, Franziskus predigt den Vögeln und Antonius den Fischen. Und schliesslich bleiben noch die Kraniche, welche Kolumkil pflegen lässt, damit sie wieder stark werden und an jenen Ort zurückfinden, den er selbst Vorjahren und für immer verlassen musste.
Enthalten in:
RL - Zeitschrift für Religionsunterricht und Lebenskunde; 2003/2
(2003)
Serie / Reihe: RL - Zeitschrift für Religionsunterricht und Lebenskunde
Personen: Joass, Erich
Joass, Erich:
¬Ein¬ Hauch von Paradies / Erich Joass, 2003. - S.11-13 - (RL - Zeitschrift für Religionsunterricht und Lebenskunde) Was durch Tiere zu uns spricht
Zeitschriftenaufsatz