Die Kritikpunkte am verbreiteten Beratungs- und Steuerungsinstrument der Grundschulempfehlung sind so gravierend, dass man mit dem derzeitigen Stand nicht zufrieden sein kann. Zudem folgt sie in ihrer Notenorientierung der klassischen Dreigliedrigkeit und bindet neuere Entwicklungen in der Schulstruktur (z. B. Gemeinschaftsschulen) nicht adäquat mit ein. Der folgende Beitrag enthält Überlegungen zur Veränderung der Grundschulempfehlung in Hinsicht auf die Zieldimension, die Orientierungskategorien und die einzubeziehenden Schulformen. Diese Überlegungen betreffen in erster Linie das in Baden-Württemberg angewandte Verfahren.

Enthalten in:
Lehren und Lernen; 2021/6 Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg (2021)

---

Serie / Reihe: Lehren und Lernen

Personen: Friedrichsdorf, Joachim

Schlagwörter: Grundschule Übergang Sekundarstufe I Beratung Schullaufbahnempfehlung Leistungsmessung Schulart Potenzial