In dem Beitrag geht es um die Möglichkeiten und Grenzen einer evidenzbasierten Bildungspolitik und evidenzbasierten pädagogischen Handelns. Die Erwartungen der unterschiedlichen Öffentlichkeiten (Bildungsadministration, Lehrkräfte, Eltern) an die Wissenschaft (Bildungsforschung) sind dabei eine Rahmenbedingung der Erkenntnisgewinnung und zugleich der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Dieser Zusammenhang von Bildungsforschung, Evidenzbasierung und Wissenschaftskommunikation wird durch drei Fallstudien illustriert: Zur Wirkung gewalthaltiger Computerspiele, zum Zusammenhang von Klassengröße und Schülerleistungen und zu der Frage nach der Schulstruktur angesichts von PISA.
This paper discusses opportunities as well as constraints of evidence based policy and evidence based practice in education. Expectations held by different strands of the public (policy makers, teachers, parents) are discussed as constraint of the underlying educational research. Furthermore, such expectations constrain the communication between researchers and the public (a case of science communication). These relationships between educational research, evidence based policy and communication between research and the public are exemplified by case studies on three topics: The impact of violent computer games, the relationship between class size and students' learning outcomes and the issue of streaming in public schools.
Enthalten in:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft; 2014/Sonderheft 27
(2014)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
Personen: Bromme, Rainer Prenzel, Manfred Jäger, Michael
Bromme, Rainer:
Empirische Bildungsforschung und evidenzbasierte Bildungspolitik : eine Analyse von Anforderungen an die Darstellung, Interpretation und Rezeption empirischer Befunde / Rainer Bromme ; Manfred Prenzel ; Michael Jäger, 2014. - S.3-54 - (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft) Von der Forschung zur evidenzbasierten Entscheidung
Zeitschriftenaufsatz