Alttestamentliches Bilderverbot, Turiner Grabtuch und frommes Nazarenerbildchen - geht das noch mit dem Christentum zusammen? Ja, aber ... nur und immer dann, wenn das Bild eine Wirkweise hat, die im Betrachter auf den "Resonanzboden für die Stimme Gottes" fällt. Der vorliegende Grundsatzbeitrag erklärt, wie eine starke religiöse Prägung durch "Medien" (Bilder) unterstützt wird. Der Blick auf den Praxisbeitrag "Was das Leben durchkreuzt" zeigt später, wie die hier angeratene Kreativität von Schüler/-innen bei der eigenen Bildfindung persönlich bedeutsamer religiöser Inhalte gelingen kann: Medien müssen als das verstanden werden, was sie sind: Deutungsfolien für persönlich Erinnertes und Leerstellen für vergessene oder unaussprechliche Wirklichkeiten.
Enthalten in:
Reli; 2013/4 Zeitschrift für Religionsunterricht
(2013)
Serie / Reihe: Reli
Personen: Nißlmüller, Thomas
Nißlmüller, Thomas:
Erinnerungskosmos Bild : oder: Christuserinnerung im Jesusbild / Thomas Nißlmüller, 2013. - S.10-12 - (Reli) Erinnern vergessen
Zeitschriftenaufsatz