Im Mittelpunkt des Beitrags steht der Zusammenhang zwischen Erziehungserfahrungen und Wertorientierungen mit Gewalt- und Eigentumsdelinquenz im Jugendalter. Datengrundlage bilden 998 Haupt-, Realschüler/innen und Gymnasiasten/innen zwischen 12 und 16 Jahren. Anhand multivariater Analysen ist neben Alters- und Geschlechtseffekten festzustellen, dass eine resignative Wertorientierung und innerfamiliäre Gewalterfahrungen mit dem jugendlichen Gewalthandeln und insbesondere eine gewalttätige Erziehung und weiterhin eine hedonistische Haltung mit Eigentumsdelikten in Beziehung stehen.
This contribution focuses on the connection between experiences of upbringing and value-orientation on the one side and violence and property criminality on the other. 998 high school students, from the three German school types (Hauptschule, Realschule and Gymnasium), aged between 12 and 16, form the basis of this analysis. Through multivariate analyses it was ascertained that aside from age and gender effects, a resignative value-orientation and violent experiences within the family are connected to juvenile violent behavior. Additionally, both an especially violent upbringing and a hedonistic disposition correlate with property criminality.

Enthalten in:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft; 2003/4 (2003)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft

Personen: Raithel, Jürgen

Schlagwörter: Jugendlicher Familie Erziehungsstil Wertorientierung Kriminalität