Der Artikel stellt die Frage nach dem aktuellen Beitrag der Jugendforschung zum Diskurs über Jugenden in der Pandemie. Ein zentraler Ausgangspunkt sind Intention und Vorgehensweise der JuCo-Studien als eine Art "Antwort" der Jugendforschung auf die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Beschrieben werden Vorgehensweise der JuCo-Studien, ausgewählte Ergebnisse und deren Zielsetzung. Davon ausgehend wird das Verhältnis von Jugenden, Jugendlichen und Jugendforschung auf der Basis des im Zuge der Pandemie hervorgetretenen Narrativs der 'verpassten Jugend' diskutiert, das in einen Dialog mit dem wirkmächtigen Konzept von Jugend als Moratorium gebracht wird.
The article raises the question of the current contribution of adolescent research to the discourse on youth in the pandemic. A central starting point is the intention and approach of the JuCo research studies as a kind of 'response' by youth research to the measures taken to contain the pandemic. The approach of the JuCo studies, selected results and their objectives are outlined. Based on this, the relationship between youth, young people and research on youth is discussed with reference to the narrative of a 'missed youth' that has emerged in the course of the pandemic, which is then brought into dialogue with the powerful concept of youth as a moratorium.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2024/Beiheft 70
(2024)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Andresen, Sabine Schröer, Wolfgang Möller, Renate
Andresen, Sabine:
"Eure Scheißumfrage kommt 3 Jahre zu spät!" : Jugendtheoretische Reflexionen zu Wirkungen und Folgen der COVID-19-Pandemie / Sabine Andresen / Wolfgang Schröer / Renate Möller, 2024. - Seite 216-232 : Diagramme - (Zeitschrift für Pädagogik) Jugend(en)
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