Auf der Basis des aktuellen Forschungsstands und anhand der qualitativen Studie "Familienbiographien" der Universität Augsburg wird im folgenden Beitrag die These einer bipolaren Rollenverteilung der Geschlechter aufgestellt. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass tendenziell eine Balance von Familie, Beruf und Freizeit weder bei Müttern noch bei Vätern zu bestehen scheint. Konsequenzen daraus ergeben sich nicht nur in Form von Unzufriedenheit der Betroffenen und gesellschaftlichen Verlusten aktuell, sondern auch im Hinblick auf die Tradierung der Bipolarität der Geschlechterrollen für die Zukunft.
On the basis of both the recent state of the art in research and the qualitative study "Family Biographies" carried out at the University of Augsburg, the authors posit the thesis of a bi-polar distribution of roles among the sexes. They aim at bringing to attention that a trend towards a balance between family, job, and leisure time does not seem to exist either among mothers or among fathers. As a result, consequences do not only take the form of dissatisfaction among those concerned and of social losses, but - with regard to the future - this also affects the tradition of the bi-polarity of gender roles.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2008/2
(2008)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Macha, Hildegard Witzke, Monika
Macha, Hildegard:
Familie und Gender : Rollenmuster und segmentierte gesellschaftliche Chancen / Hildegard Macha / Monika Witzke, 2008. - S.261-278 - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz