Dieser Aufsatz untersucht für die Jahre 1984 bis 1995 auf der Grundlage einer Längsschnittanalyse, ob sich generell Niedrigeinkommenssituationen von Familien, aufgegliedert in Armutslagen und prekäre Einkommenslagen, auf die schulischen Übergänge der Kinder in die Sekundarstufe I und II auswirken. Speziell wird geprüft, ob sich das Zusammentreffen von Einkommenseinschränkungen mit dem spezifischen Zeitraum des Überganges auf eine weiterführende Schullaufbahn negativ, im Sinne einer langfristigen niedrigeren schulischen sowie beruflichen Qualifikation, niederschlägt. Based on a longitudinal study for the years 1984-1995, we examine the consequences of low-income situations in families on school transitions for children. Drawing on the special structure of the German school system (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) and the vocational training system we discuss the concurrence of economic deprivation and school transition periods. We emphasize that in Germany the duration of low-income periods is of minor relevance for a lower educational career. But the simultaneous occurrence of economic hardship and the school transition periods is the major factor.
Enthalten in:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft; 1999/3
(1999)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
Personen: Lauterbach, Wolfgang Lange, Andreas Wüest-Rudin, David
Lauterbach, Wolfgang:
Familien in prekären Einkommenslagen : Konsequenzen für die Bildungschancen von Kindern in den 80er und 90er Jahren? / Wolfgang Lauterbach, Andreas Lange, David Wüest-Rudin, 1999. - S.361-383 - (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft) Lebenslauf, Biographie und Bildung
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