Die Jugendlichen versetzen sich über ein Standbild in die Lage von Flüchtlingen, aber auch von anderen Betroffenen (Grenzbeamte, Einwohner, Helfer, Journalisten ...) hinein. Mithilfe biblischer Texte werden das Gebot der Nächstenliebe und die Weisung, den Fremden aufzunehmen, für die Auseinandersetzung mit der Bedrängnis der Menschen auf der Flucht eingespielt. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden nehmen die biblischen Texte und ihr Nachspüren der Fluchterfahrung auf, wenn sie dazu einen Gottesdienst gestalten.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden können:
- sich in die Situation von Flüchtlingen hineinversetzen und die dabei aufkommenden Emotionen körperlich darstellen;
- ihre eigene Lebenssituation mit der von Flüchtlingen so vergleichen, dass ihnen das Engagement für Flüchtlinge einsichtig wird;
- einen Gottesdienst liturgisch und inhaltlich vorbereiten und mitgestalten.
Enthalten in:
rpi-impulse; 2016/1 Beiträge zur Religionspädagogik aus EKKW und EKHN
(2016)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: rpi-Impulse
Personen: Deibert-Dam, Gaby Weber, Helga
Deibert-Dam, Gaby:
Flucht und Zuflucht : Konfi-Freizeit und Gottesdienst zum Thema "Flucht" / Gaby Deibert-Dam ; Helga Weber, 2015. - S.20-22 - (rpi-Impulse)
Zeitschriftenaufsatz