Förderpläne stellen ein wichtiges Element zur Individualisierung, Strukturierung und Evaluation von Unterricht dar. Die Ergebnisse einer Untersuchung an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung in Nordrhein-Westfalen zu diesem Thema werden dargestellt. Dabei zeigte sich, dass viele Schulen erfolgreich Individuallösungen einsetzen, gleichzeitig jedoch ein Mangel an wissenschaftlich fundierten Konzepten, vor allem in Bezug auf spezifische Förderschwerpunkte sowie die Evaluation erfolgter Maßnahmen, konstatiert werden kann. Die Konkretisierung von Förderschwerpunkten und die damit verbundene zeitliche Ökonomie tragen entscheidend zur Zufriedenheit mit dem Instrument bei. Des Weiteren konnte eine mangelnde Beteiligung der Schüler selbst und der Eltern festgestellt werden. Zudem zeichnet sich ein hoher Fortbildungsbedarf in diesem Themenkomplex ab.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2006/10
(2006)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Hillenbrand, Clemens Hennemann, Thomas Pütz, Kathrin
Hillenbrand, Clemens:
Förderplanung in Schulen mit dem Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung in NRW : eine empirische Untersuchung / Clemens Hillenbrand, Thomas Hennemann und Kathrin Pütz, 2006. - S.371-379 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz