Aus dem lernen, was schief gegangen ist! Das ist das Motto dieses Beitrags. Der Autor, ein ausgewiesener Experte für Jugendarbeit mit Jugendlichen, die Probleme haben und Probleme machen, analysiert Ursachen und Hintergründe für gescheiterte Projekte der aufsuchenden Jugendarbeit. Die Praxis, so sein Ansatz, braucht neben einer Weiterentwicklung ihrer Konzepte immer auch das Lernen aus bisherigen Schwachstellen. Diese Seite der Qualitätsentwicklung, die oft verschwiegen bleibt und - mit Schuldzuschreibungen - nach außen "entsorgt" wird, entfaltet der Autor in einer ganzen Reihe prägnanter, sehr praxisnaher Thesen. Dabei geht es um defizitäre Start- und Grundbedingungen von Projekten aufsuchender Arbeit, um typische Paradoxien in den Arbeitsbedingungen, Belastungen durch unrealistische Erwartungen oder Aufblähungen des Arbeitsauftrages, aber auch um problematische Muster der Überlastungsverarbeitung.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2003/5 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2003)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Krafeld, Franz Josef

Schlagwörter: Jugendarbeit Projekt Aufsuchende Jugendarbeit