Die große Bildungsexpansion der Nachkriegszeit hat die traditionelle Chancenungleichheit zwischen den Geschlechtern beseitigt. Betrachtet man allerdings die fachlichen Richtungen beim Besuch von beruflichen Schulen und Hochschulen, so zeigen sich deutliche und stabile geschlechtsspezifische Muster, die auf "Männerberufe" und "Frauenberufe" verweisen. Der Aufsatz zeichnet diese Segregation für die Bildungsbeteiligung nach und verfolgt sie anschließend auf dem Arbeitsmarkt für Berufsanfänger.
After the Second World War, the great educational expansion has brought to an end the traditional inequality of opportunities between the sexes. However, if enrolment at vocational schools, colleges and universities is broken down by fields of study, distinct and persistent patterns are to be seen which are genderspecific and point to "male or female occupations". The paper spells out this segregation by studying in detail the participation in education and consequently the occupational structure of male and female graduates entering the labour market.
Enthalten in:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft; 2006/Sonderheft 7
(2006)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
Personen: Lundgreen, Peter Scheunemann, Jana
Lundgreen, Peter:
Geschlechtsspezifische Berufsbildung und Arbeitsmarktchancen 1950-2000 / Peter Lundgreen / Jana Scheunemann, 2006. - S.127-149 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft) Bildungsbeteiligung: Wachstumsmuster und Chancenstrukturen 1800-2000
Zeitschriftenaufsatz