In einer qualitativ ausgewerteten Interviewstudie sowie einer anschließenden repräsentativen schriftlichen Befragung von Schuldirektoren sowie der Leiter sonderpädagogischer Zentren (SBZ) in drei österreichischen Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Steiermark) wunden die Rahmenbedingungen des Unterrichtens in lntegrationsldassen und die Gestaltung des Unterrichts in diesen Klassen erhoben. Es zeigten sich beträchtliche Unterschiede zwischen allen drei Bundesländern, wobei sich insgesamt die Integrationsklassen in Bundesländern mit einer höheren Integrationsquote durch eine stärkere Betonung schülerzentrierten Unterrichts und durch mehr Bemühen um eine Einbeziehung der Mitschüler und mehr Unterstützung der sozialen Integration auszeichneten. Die Einschätzung des Erfolgs der Arbeit in den Integrationsklassen fiel in allen Bundesländern positiv aus.
In a qualitative interview study and a representative survey of school directors and heads of centers for special education in three Austrian federal states (Vienna, Lower Austria, Styria) the organisational frame as well as the teaching itself were assessed. Considerable differences among the three federal states were found. In comparison, the states with a higher integration quota showed a higher emphasis of student-centered teaching and more concern for including fellow students in a supporting network. Also these states were more supportive for social integration in general. The appraisals regarding the quality of teaching in the inclusive classes were positive in all three federal states.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 2004/3 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (2004)

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Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Klicpera, Christian Gasteiger Klicpera, Barbara

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Unterrichtsmethode Qualität Österreich Integrativer Unterricht Hilfe Soziale Integration Erfolg Klassenzusammensetzung