Kollmann, Roland
Glaube gefragt - auch in der Sonderschule?
Zeitschriftenaufsatz

Die Zuspitzung der Frage, ob und in welcher Form der christliche Glaube im Religionsunterricht der Sonderschule gefragt ist, führt zu einer neuen Sicht der speziellen Religionsdidaktik. Es werden religionspsychologische und -soziologische Erkenntnisse mit einbezogen, die eine genauere Analyse der religiösen Bedürfnisstrukturen der Schüler mit einer Behinderung gewährleisten. Erst dadurch kann die Korrelation von Glauben und Behinderung im Sinne des Konversationsmodells gelingen, das den Religionsunterricht an der Sonderschule zu je neuen behinderungsspezifischen Begründungen herausfordert. Dieses Modell führt zu religionspädagogischen und sonderpädagogischen Konsequenzen, die die sachliche, strukturelle, und gesellschaftliche biographische Elementarisierung künftig als wesentliche Aufgabe des Religionsunterrichts an der Sonderschule erkennen lassen.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 1988/1 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (1988)


Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Kollmann, Roland

Schlagwörter: Religionspädagogik Glaube Sozialisation Religionssoziologie Religionsunterricht Didaktik Sonderschule Elementarisierung Glaubensvermittlung Lernziel Religionspsychologie

Kollmann, Roland:
Glaube gefragt - auch in der Sonderschule? / Roland Kollmann, 1988. - S.1-19 - (Sonderpädagogik)

Zugangsnummer: U-0107582
Zeitschriftenaufsatz