Heilpädagogische Professionalität findet in der aktuellen Professionalisierungsdebatte in der allgemeinen Pädagogik keine Beachtung, was sich auf die etablierte Arbeitsteilung zwischen Normalpädagogik und Sonderpädagogik, die von der Integrationspädagogik zurecht kritisiert wird, zurückführen läßt. Anders als in der Integrationspädagogik wird in diesem Beitrag an der Spezifität heilpädagogischer Professionalität festgehalten. Diese wird in Anlehnung an die strukturtheoretische Professionalisierungstheorie durch die Reflexion der handlungslogischen Notwendigkeit der von der Heilpädagogik typischerweise zu lösenden Reflexions- und Handlungsprobleme herausgearbeitet. Abschließend werden übergreifende Implikationen für die zukünftige Aus-, Fort und Weiterbildung von Pädagogen/-innen abgeleitet.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 2000/3 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (2000)

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Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Lindmeier, Christian

Schlagwörter: Pädagogik Ausbildung Professionalisierung Theorie-Praxis-Beziehung Weiterbildung Wissenschaftstheorie Integrative Pädagogik Heilpädagogik