Während allgemeindidaktische Modelle früher der Entwicklungsmotor der Theoriebildung waren, wird ihre Bedeutsamkeit heute vielerorts weniger gesehen. Sie sind, wie Studien zur Unterrichtsplanung von Lehrkräften zu bestätigen scheinen, unpraktikabel und praxisfern. Vor diesem Hintergrund scheint es für didaktische Modellbildung keinen Platz mehr zu geben. An dieser Stelle setzt das Projekt EEPAD an, dessen Ziel es ist, den Nutzen der Allgemeinen Didaktik als Berufswissenschaft für Lehrkräfte zu untersuchen. Insbesondere sollen dabei, auf einer empirischen Grundlage, die Planungsmodelle analysiert, bewertet und im Hinblick auf ihre Praktikabilität verbessert werden. Drei der im Rahmen des Projekts bisher durchgeführten Studien sind Gegenstand dieses Artikels.
While general didactical models used to be the motor for development in theory formation, their significance is nowadays often denied. They are, thus studies on lesson planning by teachers seem to confirm, impractical and lacking in practical relevance. Against this background, there seems to be no larger room for didactical modeling. This is where the EEPAD project comes into play, the aim of which is to investigate the benefits of general didactics as a profession-specific science for teachers. Its particular focus is on the analysis and evaluation of the planning models on an empirical basis and an their improvement with regard to practicability. Three of the studies that have so far been carried out within the framework of this project are the subject of this contribution.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2015/3
(2015)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Wernke, Stephan Werner, Jochen Zierer, Klaus
Wernke, Stephan:
Heimann, Schulz oder Klafki? : Eine quantitative Studie zur Einschätzung der Praktikabilität allgemeindidaktischer Planungsmodelle / Stephan Wernke ; Jochen Werner ; Klaus Zierer, 2015. - S.429-451 : graph. Darst., Tab. - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz