Verwundbarkeit ist ein Kennzeichen menschlicher Existenz. Es bedeutet Gefährdung des Lebens, aber auch Offenheit für Begegnung. Vor dem Hintergrund der Zerbrechlichkeit physischer wie psychischer Integrität muss die unbedingte Achtung der Menschenwürde eingefordert werden. Zumal am Anfang und Ende menschlichen Lebens erwachsen daraus komplexe ethische Herausforderungen für das individuelle Handeln (z.B. in der Pflege) wie für politische Entscheidungen (z.B. in der Gesundheitspolitik).
Enthalten in:
rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen; 2003/5 Zeitschrift des Bundesverbandes der katholischen Religionslehrer und Religionslehrerinnen an Gymnasien e.V.
(2003)
Serie / Reihe: rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen
Personen: Heimbach-Steins, Marianne
Heimbach-Steins, Marianne:
"Ich kann meine Wunden nicht zählen" : Verwundbarkeit und Würde / Marianne Heimbach-Steins, 2003. - S.275-280 - (rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen) Menschenbilder - Menschenwürde
Zeitschriftenaufsatz