Das verständnisgeleitete und flexible Rechnen rückt zunehmend in den Vordergrund der Mathematikdidaktik. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse einer Erhebung von Lösungswegen, die Schülerinnen und Schüler einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen bei additiven Operationen im Zahlenraum bis 100 nutzen, vor. Die Ergebnisse zeigen auf, dass einerseits mechanische Lösungen bevorzugt werden, andererseits Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen flexible Rechner werden können. Dementsprechend sollte das verständnisgeleitete Rechnen mit substantiellen oder produktiven Aufgabenformaten gefördert werden.
Flexible numeracy becomes more important in the most recent discussion in special education. The study shows results how students with learning disabilities do math exercises. On the one hand it is shown that students prefer mechanical ways, but on the other hand they are able to numerate flexibly. It can be inferred from these results that adoptioning exercises which are focussed on the connections between different numbers or between arithmetic operations may advance the students to calculate based on understanding.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2012/4
(2012)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Werner, Birgit Klein, Teresa
Werner, Birgit:
"Ich rechne immer mit den Fingern, aber heute hab' ich das mal im Kopf gemacht" : Flexibilität bei der Lösung von Additions- und Subtraktionsaufgaben im Zahlenraum bis 100 bei Förderschülern / Birgit Werner ; Teresa Klein, 2012. - S.162-170 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz