Nach der Universität wird nun auch die Schule zum Gegenstand einer neuen Form der Machtkritik. Inspiriert von Konzepten emanzipatorischer Identitätspolitik wird sie als Arena interpretiert, in der gesellschaftliche Dominanzverhältnisse ausgehandelt werden. Ihr wird vorgeworfen, sich nicht ausreichend für die Umverteilung von Ressourcen und den Abbau von Privilegien zu engagieren. Statt sich für Gleichheit, Egalität und Diversität einzusetzen, verlängere sie den Status qua. Mit Blick auf ein Beispiel aus der schulischen Praxis wird dieser Vorwurf im Beitrag diskutiert.
Enthalten in:
Ethik und Unterricht; 2021/4 Zeitschrift für die Fächergruppe Ethik / Werte und Normen / LER / Praktische Philosophie
(2021)
Serie / Reihe: Ethik und Unterricht
Personen: Rieger-Goertz, Stefanie Rieger-Ladich, Markus
Rieger-Goertz, Stefanie:
"Identitätspolitik ist erst der Anfang!" : Die Schule im Fokus einer neuen Machtkritik / Stefanie Rieger-Goertz ; Markus Rieger-Ladich, 2021. - Seite 8-11 - (Ethik und Unterricht) Macht
Zeitschriftenaufsatz