Auch in der Bundesrepublik Deutschland ist die Aufnahme von Kindern mit Behinderungen in allgemeine Kindertageseinrichtungen mittlerweile zum Alltag geworden (vgl. Fritzsche, Schastok 2001; Heimlich, Behr 2009). Einige Bundesländer halten bereits flächendeckende Angebote (z. B. Bremen, Berlin, Hessen) bereit, während viele auf dem Weg zu einem bedarfsgerechten Angebot sind. Mit der Ausweitung der Zahl der integrativen Gruppen in Kindertageseinrichtungen geht allerdings nicht nur das Problem der Ressourcenausweitung im Bereich des Personals und der räumlichen Ausstattung von Kindertageseinrichtungen einher. Im Vordergrund des bedarfsgerechten Ausbaus von integrativen Gruppen in Kindertageseinrichtungen steht vielmehr die Frage, wie die Qualität der pädagogischen Arbeit mit dieser quantitativen Weiterentwicklung Schritt halten soll.
Enthalten in:
Frühe Kindheit [Elektronische Ressource]; 2011/Nr.6
(2011)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Frühe Kindheit
Personen: Heimlich, Ulrich
Heimlich, Ulrich:
Inklusion in Kindertageseinrichtungen - eine Frage der Qualität / Ulrich Heimlich, 2011. - o.S. - (Frühe Kindheit) Jedes Kind ist anders, alle Kinder sind gleich
Zeitschriftenaufsatz