Eine flächendeckende Versorgung mit inklusiven Angeboten, wie sie die Leitvorstellung eines inklusiven Bildungs- und Erziehungssystems vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) enthält, bedarf eines sozialräumlichen Blicks. Inklusive Schulen sollten sich zum Gemeinwesen hin öffnen. Auch sonderpädagogische Förderung hat nicht mehr nur eine institutionelle Anbindung. Im Sinne einer regionalen Verantwortung sollte eine gute Qualität sonderpädagogischer Förderung in einem sozialräumlichen Netzwerk verankert sein. Mit dem Konzept der inklusiven Regionen ergibt sich deshalb die Perspektive einer Weiterentwicklung sonderpädagogischer Förderung. In dem Beitrag werden erste Ergebnisse aus der Entwicklung einer inklusiven Modellregion in Kempten (Bayern) im Rahmen der Projekts "Modellregion Inklusion Kempten (M!K)" vorgestellt.
Building up an inclusive education system at all levels, as the UN-Convention for the Rights of Peoply with Disabilities demands, area-wide provisions for inclusive education are needed. Therefore a social area point of view is necessary. Inclusive schools should be open for the local communities. Special needs education is not only connected with institution but also responsible for a good quality service in a·social area network. In this way inclusive regions include a future oriented perspective for development in special needs education. This article reports first·results from the development of an inclusive region in Kempten (Bavaria) in the context of the research project "Modelregion Inclusion Kempten (M!K)".
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2018/11
(2018)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Heimlich, Ulrich Wittko, Michael
Heimlich, Ulrich:
Inklusive Regionen - Zukunftsperspektive sonderpädagogischer Förderung?! / Ulrich Heimlich ; Michael Wittko, 2018. - Seite 504-516 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz