Die Umsetzung des inklusiven Wandels ist eine große Herausforderung für alle Schulen und Schulformen. Das response-to-intervention-Modell (RTI) bietet eine gute Möglichkeit, den inklusiven Systemwechsel durch eine effektive Rahmenstruktur voranzutreiben. RTI ist ein präventionsorientiertes Modell, mit dem Kinder in Risikolagen frühzeitig erkannt und eine Eskalation von Lern- und Verhaltensproblemen vermieden werden kann. Die Förderung erfolgt in drei Stufen mit unterschiedlicher Intensität und Individualisierung. Im Beitrag wird das RTI Modell dargestellt. Im Mittelpunkt der Darstellungen steht ein konkretes RTI-Praxiskonzept zur Leseförderung, dass zurzeit an verschiedenen Förder- und Regelschulen implementiert wird. Das Konzept wird praxisnah beschrieben. Die Grenzen und Möglichkeiten von RTI werden vor dem Hintergrund der Inklusionsdebatte kritisch diskutiert.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2013/2 Zeitschrift für Inklusion
(2013)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Huber, Christian Grosche, Michael Schütterle, Peter
Huber, Christian:
Inklusive Schulentwicklung durch response-to-intervention (RTI) - Realisierungsmöglichkeiten des RTI-Konzepts im Förderbereich Lesen / Christian Huber, Michael Grosche und Peter Schütterle, 2013. - S.79-90 - (Gemeinsam leben) Inklusion und Curricilumsbasierte Unterrichtskonzepte (RTI)
Zeitschriftenaufsatz