Ausgehend von hohen Häufigkeiten von Lernschwächen im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen an deutschen Grundschulen wird ein Unterrichtskonzept zum Umgang mit dieser Problematik in den Lernbereichen Mathematik und Deutsch aufgezeigt. Basis hierfür sind mehrjährige Erfahrungen mit dem "Rügener Inklusionsmodell" (RIM), in dem der US-amerikanische Response-to-Intervention-Ansatz erprobt wurde. Neben der Förderung auf drei Förderebenen werden datengeleitete Entscheidungsfindungsprozesse über Inhalte, Methoden, Spezifität und Intensität der unterrichtsintegrierten und externen Hilfen sowie die Verwendung von Wissenschafts- bzw. evidenzbasierten Unterrichts- und Fördermaterialien zur Steigerung von grundlegenden Kompetenzen im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen erläutert. Auf positive Evaluationsergebnisse wird verwiesen.
Due to the high frequencies of learning disabilities in reading, spelling and mathematics at German primary schools, a schooling approach was designed to deal with these problems in the areas of mathematics and language instruction. This approach is based on several years of experience with the "Rügener inclusion model" (RIM), in which the US Response to Intervention approach was tested in German schools. In addition to promoting on three tiers data-driven decision­ making processes about content, methods, specificity and intensity of teaching integrated and external assistance and the use of science and evidence-based teaching and training materials to increase basic skills in reading, spelling and mathematics are discussed. References on positive evaluation results are given.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2016/3 (2016)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Voß, Stefan

Schlagwörter: Modell Inklusion Unterrichtsgestaltung Mathematikunterricht Deutschunterricht Evidenzbasierte Praxis Response-to-Intervention