Schmitt, Monja
Innerfamiliale Beziehungen und Bildungserfolg
Zeitschriftenaufsatz

Coleman formuliert die Annahme, dass Sozialkapital als Ressource in den sozialen Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern liegt und sich unabhängig anderer Ressourcen auf die schulische Performanz der Kinder auswirkt. In Anbetracht der frühen Aufteilung in die verschiedenen Sekundarschulzweige des deutschen Bildungssystems wird - je näher der Übertritt rückt - nicht nur untersucht, inwiefern sich das familiale Miteinander zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern auch wie sich eine beobachtete Veränderung der Eltern-Kind-Beziehung auf den Bildungserfolg auswirkt. National und auch international liegen nur wenige längsschnittliche Ergebnisse innerhalb dieses Forschungsfeldes vor.
According to Coleman, social capital lies in the social relations between parents and children and constitutes a child's social background in addition to the family's human capital and economic resources. In this perspective, Coleman emphasizes the importance of social relations as an independent third factor for the acquirement of human capital. Considering the early selection into the different types of secondary education in the German educational system after fourth grade, not only effects of social relations at this decisive point in time are investigated, but also changes across time towards this transition. Therefore, using longitudinal data is of special advantage in this field of research, which is dominated by cross-sectional analyses.

Enthalten in:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft; 2009/4 (2009)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft

Personen: Schmitt, Monja

Schlagwörter: Familie Soziale Beziehung Eltern-Kind-Beziehung Schulerfolg Soziales Kapital Längsschnittstudie

Schmitt, Monja:
Innerfamiliale Beziehungen und Bildungserfolg / Monja Schmitt, 2009. - S.715-732 : Tab. - (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft)

Zugangsnummer: U-0268009
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