In diesem Beitrag machen Rainer Kilb, Gabi Reiter und Walter Barth klar, wie vielfältig und lebendig in der Regel die Jugendszenen der Quartiere sind, in denen Jugendhäuser sich bewähren müssen. Dargestellt werden die Ergebnisse einer Großstadt-Untersuchung, in der das Freizeitverhalten, Aufenthaltsorte und -formen, Interessenlagen und geografisch-kulturelle Verortungen von Jugendcliquen ermittelt wurden. Ein interessantes Ergebnis der Studie ist, dass die Integration von Jugendlichen aus verschiedenen ethnischen Gruppen - zumindest in der untersuchten westdeutschen Großstadt - bereits weiter vorangeschritten ist, als viele vermuten mögen. Andererseits gibt es aber auch weiterhin erhebliche Selbstfindungsprobleme von Jugendlichen, einen Mangel an Räumen für die jungen Leute und ein Aggressionspotenzial. Alles das erfordert von der Jugendpolitik konkretes Handeln.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2005/4 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2005)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Kilb, Rainer Reiter, Gabi Barth, Walter

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Jugendlicher Jugendkultur Integration Entwicklungspsychologie Clique Freizeitverhalten Ethnische Gruppe Peer group