Der vorliegende Beitrag skizziert die rechtliche und schulorganisatorische Stellung von Religions-, Weltanschauungs- und Ethikunterricht in Berlin, erläutert das für die Analyse zugrunde gelegte Verständnis von interreligiösem Lernen und beschreibt die religiös und ethnisch plurale Situation in Berliner Schulen. Da die Frage, wie interreligiöses Lernen in der Schule organisiert werden soll, die Diskussion um den Ethikunterricht bis 2009 prägte, werden die kontroversen Positionen vorgestellt. Analysiert wird, wie in den Rahmenlehrplänen für den evangelischen und islamischen Religionsunterricht, den 'humanistischen' Lebenskunde- Unterricht und den Ethikunterricht interreligiöses Lernen zur Geltung kommt und kommen sollte. Überlegungen zu Perspektiven der zukünftigen Entwicklung interreligiösen Lernens in Berlin schließen den Beitrag ab.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2012/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2012)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Willems, Joachim
Willems, Joachim:
Interreligiöses Lernen im Berliner Religions-, Weltanschauungs- und Ethikunterricht / Joachim Willems, 2012. - S.51-80 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Christliche und islamische Religionspädagogik im Dialog
Zeitschriftenaufsatz