Martin Nörber präsentiert neuere empirische Befunde zum ehrenamtlichen Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Jugendarbeit. Seine Ausführungen basieren auf einer umfangreichen empirischen Studie, die vom Bundesjugendministerium in Auftrag gegeben und 1999 durchgeführt wurde. Der Terminus "Freiwilligenarbeit", so ein Ergebnis der Studie, wird von den Engagierten inzwischen eher akzeptiert als der Begriff "Ehrenamt". Die Rahmenbedingungen für ihr Engagement halten die meisten Befragten für verbesserungsbedürftig. Die Gruppe der 14- bis 24-Jährigen, so ein weiteres Ergebnis der Studie, weisen im Vergleich mit anderen Altersgruppen den höchsten Anteil an Freiwilligenarbeit auf. Die Jugendarbeit, die in vielen Bereichen auf freiwilliges Engagement angewiesen ist, hat also weiterhin ein gutes Fundament. Viele der von Nörber mitgeteilten Teilergebnisse der Studie lassen jedoch erkennen, dass durchaus auch Reformbedarf besteht.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2001/4 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2001)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Nörber, Martin

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Jugendlicher Ehrenamtlicher Mitarbeiter Engagement Quantitative Untersuchung Ehrenamt