Barbara Stauber bezieht sich in ihrem Beitrag auf einige interessante Ansätze der internationalen Jugend- und Kulturforschung, um die aktuelle Identitätsproblematik Jugendlicher und Heranwachsender möglichst exakt zu umschreiben. Ihr besonderes Interesse gilt dabei der Frage, welche Bedeutung jugendkulturelle Entwicklungen bei der Selbstvergewisserung junger Männer und Frauen haben. Die Autorin stellt eine schwierige, auf Dauer gestellte, Identitäts"arbeit" fest, ein öffentliches Balancieren zwischen Einmaligkeit und (jugendkultureller) Zugehörigkeit, außerdem eine Gleichzeitigkeit von Spaßbetonung und Problemtabuisierung. Für die Jugendforschung, so die Autorin, ergeben sich besonders aus dem zunehmenden Verzicht Jugendlicher auf Vereindeutigung einige wichtige Konsequenzen.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2001/2 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2001)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Stauber, Barbara
Stauber, Barbara:
Junge Frauen und Männer in Jugendkulturen : gewandelte Bedeutungen in der späten Moderne und Konsequenzen für die Jugendforschung / Barbara Stauber, 2001. - S.62-70 - (deutsche jugend)
Zeitschriftenaufsatz