Eine größer werdende Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die sich im Übergang zwischen Schule und tätigkeitsvorbereitender Phase befinden, zeigen schulaversive Verhaltensweisen und drohen aus dem Bildungssystem zu gleiten. Viele dieser Jugendlichen sind auf Grund ihrer sozialen Herkunft bildungsbenachteiligt. Um diesen Heranwachsenden in der genannten Übergangsphase größtmögliche Chancen zu bieten, ist eine Kooperation zwischen den Lebensbereichen Schule und Familie dringend notwendig. Bisher wird dies jedoch kaum praktiziert. Durch das Auseinanderdriften von gesellschaftlicher und familialer Sozialisation werden die Rückzugstendenzen der Jugendlichen oft verstärkt. Die Ergebnisse einer Pilotstudie im Raum Oldenburg geben erste Hinweise darauf, wo mögliche Probleme der Kooperation von Pädagogen und Familien liegen und wie eine gelingende Bewältigung gestaltet werden könnte.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2006/9
(2006)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Schultz, Ann-Kathrin Jacobs, Gerold Schulze, Gisela C.
Schultz, Ann-Kathrin:
Kooperation zwischen Familien und Schulen bei drohendem Schulabsentismus im Übergang Schule / Beruf : Ergebnisse einer Pilotstudie / Ann-Kathrin Schultz, Gerold Jacobs und Gisela C. Schulze, 2006. - S.332-343 : Tab. - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz