Der institutionelle und organisatorische Rahmen besitzt für Kooperationsprozesse zwischen Grundschullehrkräften und Sonderpädagogen eine essentielle Bedeutung - man wird ohne eine hinreichende Beachtung dieser Dimension kaum zu einer angemessenen Beschreibung und Verwirklichung der schulischen Kooperation gelangen. Dabei ist es bedeutsam, die kommunikativen Konstruktionen der Beteiligten als einen Teil der Organisationsstruktur zu beachten. Die hier präsentierten Forschungsergebnisse zur Kooperation von Sonderpädagogen und Grundschullehrkräften in der sonderpädagogischen Grundversorgung zeigen die hohe Relevanz der kommunikativen Konstruktion der Kooperationsbeziehungen für die Entwicklung des ganzen Kooperationssettings, gerade unter Bedingungen formal wenig aus differenzierter Strukturen, auf.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2001/4
(2001)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Werning, Rolf Urban, Michael Sassenhausen, Björn (Mitarb.)
Werning, Rolf:
Kooperation zwischen Grundschullehrern und Sonderpädagogen im Gemeinsamen Unterricht : Auswertung einer Gruppendiskussion mit Sonderpädagogen / Ralf Werning, Michael Urban (unter Mitarb. von Björn Sassenhausen), 2001. - S.178-186 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
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