Lehrerinnen zeigen im sozial-kommunikativen Bereich einen Kompetenzvorsprung zu ihren Kollegen. Dieser ist für Schulentwicklungsprozesse von zentraler Bedeutung. Diese Unterschiede graben sich in das Selbstverständnis der Beteiligten ein, solange Beziehungsarbeit an Frauen delegiert wird. Teamkompetenz sollte daher losgelöst von der Geschlechterdiskussion als Qualitätsmerkmal der Profession diskutiert und gefordert werden.
In the social communicative realm, female teachers show an advantage of competence over their colleagues, which is of central meaning for school development. These differences shape the self concepts of those concerned as long as work on social relations is delegated to women. Team-competence should be demanded and discussed as a quality trait of the profession, disconnected from the gender debate.
Enthalten in:
Die Deutsche Schule; 2003/1 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis
(2003)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Die Deutsche Schule
Personen: Esslinger-Hinz, Ilona
Esslinger-Hinz, Ilona:
Kooperative Kompetenzen für Lehrerinnen und Lehrer : professionelle Zuständigkeiten dürfen nicht geteilt werden / Ilona Esslinger-Hinz, 2003. - S.86-98 - (¬Die¬ Deutsche Schule)
Zeitschriftenaufsatz