Partizipative Forschungsansätze verfolgen das Ziel, die Anliegen und Perspektiven von marginalisierten Personen, die aufgrund meritokratischer Logiken aus dem akademischen Raum ausgeschlossenen sind, in den Prozess der Wissensproduktion miteinzubeziehen. Damit fordern sie das traditionelle Verständnis von Wissenschaft heraus und stehen selbst vor dem Anspruch, das eigene Partizipationsverständnis offenzulegen und kritisch zu hinterfragen. Der Beitrag versucht exemplarisch aufzuzeigen, welche vielfältigen Widersprüche und Risiken der Pseudopartizipation sich in der partizipativen Forschungspraxis identifizieren lassen und wie diese reflektiert werden müssen, um verantwortungsvoll von partizipativer Forschung sprechen zu können.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2024/3 Zeitschrift für Inklusion
(2024)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Schuppener, Saskia Goldbach, Anne Hauser, Mandy
Schuppener, Saskia:
Kritische Auseinandersetzung mit (Pseudo)-Partizipation im Kontext partizipativer Forschung / Saskia Schuppener, Anne Goldbach & Mandy Hauser, 2024. - Seite 148-155 - (Gemeinsam leben) Partizipative Forschung
Zeitschriftenaufsatz