Der sich beschleunigende Wandel in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, der alle Lebensbereiche einschließt, birgt für Menschen mit Behinderungen bzw. für benachteiligte Kinder, Jugendliche und Erwachsene Gefahren, die die Sonder- und Heilpädagogik herausfordern. Erst in einer dialektischen Betrachtungsweise zwischen individueller Lernausgangslage einerseits und gesellschaftlichen Realitäten andererseits ist ein Verstehen solcher 'erschwerten Bedingungen' möglich. Bedeutsam scheint in diesem Kontext die Notwendigkeit individueller, subjektiv bedeutsamer Lernprozesse. Diese werden vor dem Hintergrund eines konstruktivistischen Menschenbildes sowie eines phänomenologisch-strukturanthropologischen Ansatzes diskutiert, wobei Perspektiven zukünftigen Lernens aufgezeigt werden.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 2002/1 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (2002)

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Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Bundschuh, Konrad

Schlagwörter: Didaktik Lernprozeß Behinderung Sonderpädagogik Lerntheorie Lernbehinderung