Schröder, Ulrich
Metakognition in einer Problemlöseaufgabe bei Lernbehinderten und Verhaltensgestörten
Zeitschriftenaufsatz

Die vorliegende Studie fragt danach, inwieweit lernbehinderte und verhaltensgestörte Schüler im Vergleich zu Viertklässlern der Grundschule metakognitive Fertigkeiten am Beispiel einer Aufgabe zeigen, die die kontinuierliche Beachtung zweier Dimensionen verlangt. Im Einklang mit einer früheren Studie der Autoren erzielen Grundschüler mehr richtige Antworten und benötigen mehr Zeit als lernbehinderte und verhaltensgestörte Schüler. Auch die Analyse der qualitativen Daten weist auf deutliche Unterschiede zwischen den drei Versuchsgruppen. Die Leistungsunterschiede werden auf unterschiedliche metakognitive Fertigkeiten zurückgeführt, wobei Metakognition Planung, Überwachung und Kontrolle des eigenen Verhaltens meint. Die Ergebnisse werden diskutiert und kritisch bewertet.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 1993/4 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (1993)


Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Schröder, Ulrich Neukäter, Heinz

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Schüler Metakognition Verhaltensstörung Lernbehinderung Kognitive Entwicklung

Schröder, Ulrich:
Metakognition in einer Problemlöseaufgabe bei Lernbehinderten und Verhaltensgestörten / Ulrich Schröder, Heinz Neukäter, 1993. - S.204-212 - (Sonderpädagogik)

Zugangsnummer: U-0138979
Zeitschriftenaufsatz