Angebote als Gelegenheitskosmos zur Entfaltung von Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Partizipation, als Anregung zur Lebens- und Freizeitgestaltung sind wichtig für viele junge Menschen. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sind jedoch häufig nicht in Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit anzutreffen. Insgesamt ist empirisch wenig über die subjektiven Wünsche und Freizeitinteressen von Jugendlichen mit Behinderungen bekannt (Voigts 2020, S. 108). Im Zuge dessen stellt der vorliegende Beitrag das aktuell laufende Praxisforschungsprojekt "Mit den Augen von Jugendlichen - Was braucht inklusive Jugendarbeit?" vor. Neben einem kurzen Abriss über die bisherige Studienlage zur inklusiven Kinderund Jugendarbeit werden erste Ergebnisse des Projektes zur Ausgangslage einer inklusiven Jugendarbeit aus Perspektive von Fachkräften der Jugend, sowie Behindertenarbeit an den Standorten Hamburg, Heidelberg und Ostholstein präsentiert. Der Beitrag skizziert ebenfalls das (weitere) Projektvorgehen und die Annäherung an das subjektive Freizeiterleben von Jugendlichen mit geistigen Behinderungen vor dem Hintergrund der Hindernisse, die sich durch die Covid-19 Pandemie ergeben.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2022/4 Zeitschrift für Inklusion
(2022)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Heister, Noemi Przybylski, Katharina Köb, Stefanie Voigts, Gunda Zentel, Peter
Mit den Augen von Jugendlichen - was braucht inklusive Jugendarbeit? / Noemi Heister, Katharina Przybylski, Stefanie Köb, Gunda Voigts und Peter Zentel, 2022. - Seite 201-207 - (Gemeinsam leben) Inklusive Kinder- und Jugendarbeit in Krisenzeiten?
Zeitschriftenaufsatz