Wibke Riekmann und Marc Schulz stellen am Beispiel einer kommunikativ sehr dichten Szene dar, wie ein Jugendarbeiter und die in einer offenen Einrichtung anwesenden Jugendlichen Erfahrungen miteinander teilen und gestalten können. Sie beschreiben die konflikthafte Szene mit einem praxisnahen und zugleich wissenschaftlichen Blick; anschließend reflektieren sie die Abläufe unter der Fragestellung, welche informellen Abläufe der Demokratiebildung sich hier wahrnehmen lassen. Demokratie verstehen sie dabei als miteinander geteilte Alltagserfahrung. Ein Hauptamtlicher und die Jugendlichen versuchen, in einem Interessenkonflikt auf gleicher Augenhöhe zu bleiben und Gleichberechtigung zu erproben. Dabei stehen beide "Parteien" vor der Herausforderung, in einer gespannten Situation ihre "Spielfähigkeit" zu bewahren.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2008/6 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2008)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Riekmann, Wibke Schulz, Marc
Riekmann, Wibke:
Miteinander Erfahrungen teilen : Demokratiebildung in der Offenen Jugendarbeit als Teils ihres Alltags / Wibke Riekmann / Marc Schulz, 2008. - S.260-266 - (deutsche jugend) Jugendarbeit und Kommunikation
Zeitschriftenaufsatz