Vermehrt nimmt empirische Forschung zu Inklusiver Bildung Raum als zentrale Dimension in den Blick, die schulische und soziale Teilhabe ermöglichen, aber auch begrenzen kann. Vor dem Hintergrund raumtheoretischer und fähigkeitskritischer Überlegungen untersucht der vorliegende Artikel schulische Raumordnungen und die darüber erfolgende (Re-)Produktion von Differenz. Diese Perspektiven werden auf empirisches Material bezogen, das im Rahmen des Forschungsprojekts Inclusive Spaces erhoben wurde. Dabei wird anhand zweier ethnographischer Collagen nachgezeichnet, wie Schüler*innen Räume in Relation zu Fähigkeit wahrnehmen und produzieren. In einem weiteren Schritt wird nach der wirkmächtigen Verzahnung von raumbezogenen Praktiken und didaktischen Arrangements gefragt.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2020/2 Zeitschrift für Inklusion
(2020)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Buchner, Tobias Petrik, Flora
Buchner, Tobias:
"Nie ist dort keiner" - Schulische Raumordnungen im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion / Tobias Buchner & Flora Petrik, 2020. - Seite 77-85 - (Gemeinsam leben) Raum und Räumlichkeit
Zeitschriftenaufsatz