Zusammenfassung: Der Beutelsbacher Konsens stellt normative Grundsätze für Bildungsprozesse dar, an denen sich auch die Religionspädagogik orientiert. Gegenwärtige Debatten zeigen jedoch, dass politikdidaktisches Hintergrundwissen über die historische Entstehung, den formalen Status und inhaltliche Auslegungsdebatten notwendig ist, um eine angemessene Bezugnahme gewährleisten zu können. Wird dieses Wissen zur Kenntnis genommen, ergeben sich spezifische Probleme, Potenziale und Perspektiven einer religionspädagogischen Rezeption des Beutelsbacher Konsenses. Zentrale Beachtung verdient dabei der Sachverhalt, dass es neben den Parallelen von Politik- und Religionsunterricht auch signifikante Unterschiede gibt.
The Beutelsbach Consensus is a normative framework for civic education. Could it also be an orientation for religious education? Debates in the present time reveal that an adequate reception needs political and historical knowledge about the background. It is important to pay attention to the legal status and the different interpretations of the three criteria of the Beutelsbach Concensus. If you take this into account, it implies problems, potentials and perspectives for its reception in the context of religious education. One main topic is the issue that civic and religious education each follow their own logic, which has to be considered in this context.

Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2019/2 Zeitschrift für Religionspädagogik (2019)

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Serie / Reihe: Theo-Web

Personen: Herbst, Jan-Hendrik

Schlagwörter: Kritik Politische Bildung Religionsunterricht Religiöse Bildung Diskussion Beutelsbacher Konsens Problemorientierter Religionsunterricht Normativität