In diesem Beitrag schildern Burkhard Müller, Marc Schulz und Susanne Schmidt ganz konkrete Konfliktsituationen des Jugendhausalltags und zeigen, wie Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter mit diesen Schwierigkeiten umgehen können. Zugleich machen sie klar, dass in solchen Auseinandersetzungen - ganz anders als in der verregelten Schule - persönlich konfrontative Bildungsprozesse ablaufen, die für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen wichtig sind. Ihr Fazit ist, dass die Beziehungsarbeit mit Jugendlichen gerade in Jugendhäusern die Kunst erfordert, in widersprüchlichen Situationen den rechten Ton zu treffen, konfligierende Anforderungen und Interessen zu balancieren und auszuhalten. Auf der Basis detaillierter Situationsschilderungen befasst sich das Autorenteam auch mit den Beziehungen der Jugendlichen untereinander und zeigt weitere Bildungspotenziale auf.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2005/4 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2005)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Müller, Burkhard Schulz, Marc Schmidt, Susanne

Schlagwörter: Offene Jugendarbeit Bildung Jugendlicher Persönlichkeitsentwicklung Konflikt Beziehungsverhalten