Johannes Bellmann nimmt die gegenwärtige Reform der Schulen, aber auch frühere Bildungsreformen in den Blick und fragt nach deren unbeabsichtigte Folgen, vor allem im Bereich der Ökonomie, einem "internen Konstitutionsmoment pädagogischer Prozesse". Am Beispiel der "vorherrschenden Leitkonzepte Qualität, Exzellenz, Markt und Evaluation" vollzieht er die mit der Umsetzung einhergehenden unbeabsichtigten Effekte nach und stellt fest: "Die Leitkonzepte der Bildungsreform sind auch Teil einer Reformpoesie, die die Wirklichkeit der Reform eher beschwört als beschreibt."
Enthalten in:
Neue Sammlung; 2005/1 Vierteljahreszeitschrift für Erziehung und Gesellschaft
(2005)
Serie / Reihe: Neue Sammlung
Personen: Bellmann, Johannes
Bellmann, Johannes:
Ökonomische Dimensionen der Bildungsreform : unbeabsichtigte Folgen, perverse Effekte, Externalitäten / von Johannes Bellmann, 2005. - S.15-31 - (Neue Sammlung)
Zeitschriftenaufsatz