Die hohe Komplexität und die Ferne zur jugendlichen Lebenswelt sind Gründe für das Desinteresse Jugendlicher an institutioneller Politik sowie dem Unterrichtsfach Politik. Werden die bestehenden gesetzlich vorgeschriebenen Partizipationsformen Schülermitverantwortung bzw. Schülervertretung positiv im Schulleben umgesetzt, ist dies für eine weiterführende demokratische Schulentwicklung vorteilhaft. In diesem Beitrag werden aber wichtige weitere Ideen wie Räte, Just-Community sowie politikvernetzte Projektarbeit vorgestellt. Diese führen zu weiteren Beteiligungschancen für Lernende. Zentrale Voraussetzungen für Partizipation in der Schule sind klare und transparente Vereinbarungen über Umfang und Grenzen der Teilhabe, welche für alle am Schulleben beteiligten Personen gelten.
Enthalten in:
Lehren und Lernen; 2020/11 Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg
(2020)
Serie / Reihe: Lehren und Lernen
Personen: Reinhardt, Volker
Reinhardt, Volker:
Partizipation, Demokratiepädagogik und politische Bildung : Hintergründe und Praxisbeispiele zu Demokratielernen in der Schule / Volker Reinhardt, 2020. - Seite 17-21 - (Lehren und Lernen) Schule als Keimzelle der Demokratie
Zeitschriftenaufsatz