Seit der Jahrtausendwende ist das Konzept der Personalisierung vor allem im englischsprachigen Bildungsraum zu einem Topos in der Diskussion um die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht geworden. Personalisiertes Lernen steht dabei weniger für ein klar umrissenes Konzept als für einen 'Containerbegriff' für maßgeschneiderte Bildungsangebote, didaktische Zugänge und Lernprozessqualitäten einer individuell adaptiven Förderung von Schülerinnen und Schülern in heterogenen Lerngruppen. Der Beitrag analysiert Kontexte, Erscheinungsweisen und theoretische Dimensionen des Konzeptes und berichtet erste Ergebnisse aus einer Deutschschweizer Unterrichtsstudie.
Since the turn of the millennium, the concept of personalising education has become a topos in the debate on the advancement of education and teaching, especially in the Anglophone area. In this connection, personalized learning is not a fixed and clearly defined concept, but rather a collective term for customized learning opportunities, didactic approaches and learning process qualities of individual support for pupils in heterogeneous learner groups. The article analyses contexts, manners of appearance and theoretical dimensions of this concept and reports on the first results of a German Swiss study on lessons.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2018/2
(2018)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Stebler, Rita Pauli, Christine Reusser, Kurt
Stebler, Rita:
Personalisiertes Lernen : zur Analyse eines Bildungsschlagwortes und erste Ergebnisse aus der perLen-Studie / Rita Stebler / Christine Pauli / Kurt Reusser, 2018. - Seite 159-178 - (Zeitschrift für Pädagogik) Individualisierung schulischen Lehrens und Lernens als Reformstrategie
Zeitschriftenaufsatz