Kreß, Hartmut
Persönlichkeitsrecht und Selbstbestimmungsrechte von Kindern im Anschluss an die Beschneidungsdebatte ethisch, religions- und bildungspolitisch neu zu diskutieren
Zeitschriftenaufsatz

Seit 2012 wird in der Bundesrepublik Deutschland - ausgelöst durch ein Urteil des Landgerichts Köln - kontrovers über die Beschneidung von männlichen Säuglingen und Jungen diskutiert. Der Beschneidungsritus wird im Islam und im Judentum praktiziert. Jedoch stellt sich die Frage, ob diese auf überlieferten Vorschriften beruhende religiöse Handlung aus heutiger Sicht mit dem Selbstbestimmungsrecht und mit den Persönlichkeitsrechten des Kindes vereinbar ist. Gesellschaftlich, ethisch und rechtspolitisch wird den Freiheitsrechten von Kindern - als Teil der Kinderrechte - heute ein sehr hoher Stellenwert zuerkannt. Dies zeigt sich beispielgebend in der Medizin und im Gesundheitswesen. In den Religionen, auch im Christentum, besteht Nachholbedarf,
dieses Thema aufzuarbeiten.

Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2014/1 Zeitschrift für Religionspädagogik (2014)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Theo-Web

Personen: Kreß, Hartmut

Schlagwörter: Kinderrechte Judentum Islam Diskussion Rechtsgrundlagen Beschneidung Deutschland Religionspolitik Junge Religionsausübung Kindeswohl

Kreß, Hartmut:
Persönlichkeitsrecht und Selbstbestimmungsrechte von Kindern : im Anschluss an die Beschneidungsdebatte ethisch, religions- und bildungspolitisch neu zu diskutieren / Hartmut Kreß, 2014. - S.60-75 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Die Beschneidungsdebatte - eine religionsrechtliche und religionspädagogische Herausforderung

Zugangsnummer: U-0317239
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