Das Phänomen ist wohl bekannt: Mit dem Eintritt in die Pubertät, also in der Zeit mit bzw. nach dem Übergang in die Sekundarstufe, stellt sich bei den Schüler/-innen ein Motivationstief ein, das sich häufig in den nächsten Jahren noch verstärkt. Im Zentrum der Schülerinteressen stehen jetzt weniger die akademischen Inhalte des Unterrichts, sondern die sozial-emotionalen Beziehungen - zu den Freunden und Freundinnen und zu den Lehrkräften; denn in der jetzt anstehenden Lebensphase müssen sozial-emotionale Entwicklungsaufgaben als Selbstfindungsprozesse erfolgreich absolviert werden (Fend 1991, 1994, 1997, zusammenfassend 2000). Der folgende Beitrag berichtet von einer Studie, die am Beginn der Adoleszenz der Bedeutung von Peers und Lehrer/-innen für schulische Motivation nachgeht. Aus den Befunden ergeben sich praktische Konsequenzen für den Umgang mit unterschiedlichen Motivationstypen bei der Gestaltung von Unterricht und Lernumgebungen.
Enthalten in:
Lehren und Lernen; 2014/8/9 Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg
(2014)
Serie / Reihe: Lehren und Lernen
Personen: Raufelder, Diana
Raufelder, Diana:
Pubertät und Lernmotivation : unterschiedliche Motivationstypen und die Bedeutung von Peers und Lehrern/-innen / Diana Raufelder, 2014. - S.16-21 - (Lehren und Lernen) Heterogenität - Individualisierung - Inklusion
Zeitschriftenaufsatz