Juliane Jacobi stellt mit der wechselvollen Lebensgeschichte und dem Lebenswerk der Regine Jolberg eine Frauenbiographie aus dem 19. Jahrhundert vor, deren Protagonistin sich zwar "an den Rändern" bewegt habe, die jedoch neben den einmaligen zugleich auch sehr typische Züge trage. Denn im Leben der Tochter einer jüdischen Bankiersfamilie, die sich dem Pietismus zuwandte und ihre Lebensaufgabe in der Erziehung junger Mädchen, in Gründung und Aufbau einer sozialpädagogischen Ausbildungseinrichtung fand, "konnten sich geistig-religiöse Tendenzen des 19. Jahrhunderts in besonders produktiver Weise verbinden".
Enthalten in:
Neue Sammlung; 2002/2 Vierteljahreszeitschrift für Erziehung und Gesellschaft
(2002)
Serie / Reihe: Neue Sammlung
Personen: Jacobi, Juliane
Jacobi, Juliane:
Regine Jolberg : sozialpädagogische Frauenbildung im 19. Jahrhundert zwischen Judentum und Pietismus / von Juliane Jacobi, 2002. - S.83-98 - (Neue Sammlung)
Zeitschriftenaufsatz