Der Begriff des intergenerationellen Lernens ist deutlich jünger als die damit bezeichnete Sache und korrespondiert mit einer Problembeschreibung, die durchaus kritisch zu hinterfragen ist. Gerade in religiöser Hinsicht lassen sich im familialen Rahmen (implizite) intergenerationelle Lernprozesse nachzeichnen, die in der Regel nicht ausdrücklich angestoßen wurden und als sehr erfolgreich bezeichnet werden können. Gleichwohl bietet die Initiierung von expliziten intergenerationellen Lernarrangements ein großes religionspädagogisches Potenzial, dem nachzugehen ist. Dabei zeigen sich neben Chancen auch deutliche Grenzen, auf die abschließend verwiesen wird.
The concept of intergenerational learning is significantly younger than the described object itself and corresponds with a description of the problem, which is, despite all, critical to question. Particularly in religious terms, (implicit) familial intergenerational learning processes, which were normally not explicitly triggered and can be described as very successful, can be traced in the familial context. Nevertheless, the initiation of explicit intergenerational learning arrangements offers a great potential for religious education which must be investigated. In addition to opportunities, there are also clear limits, which are finally referred to.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2018/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2018)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Domsgen, Michael
Domsgen, Michael:
Religiöse Bildung in intergenerationellen Lernprozessen ermöglichen : eine Bestandsaufnahme und einige Anmerkungen zu deren Chancen und Grenzen / Michael Domsgen, 2018. - Seite 103-119 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Religionspädagogik in biografischer Perspektive
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