Die Beschäftigung mit unbewussten resp. subkognitiven Vorgängen erfährt in der Unterrichtswissenschaft eine Renaissance. Dies dürfte primär einer Problematisierung des gesellschaftlichen Auftrags der Schule entspringen, transferierbares Wissen zu vermitteln. Grundsätzlich kann jedoch eine Thematisierung subkognitiver Prozesse hilfreich sein, Möglichkeiten und Grenzen unterrichtsdidaktisch motivierter Einflussnahmen auszuloten. Diese Annahme wird im Beitrag aufgegriffen, der unterrichtstheoretische Bezüge von Konzeptionen subkognitiver Prozesse untersucht. The analysis of unconscious or subcognitive processes, respectively, is experiencing a renaissance in educational science. This is probably primarily due to a problematization of the social mission of the school to impart transferable knowledge. A topicalization of subcognitive processes, however, can be basically helpful in investigating the possibilities and limits of didactically motivated attempts to influence learning. This assumption is taken up by the author, who analyzes the relation between concepts of subcognitive processes and theory of instruction.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2002/4
(2002)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Walter, Paul
Walter, Paul:
Renaissance des Unbewussten? : Subkognitive Prozesse und ihre unterrichtstheoretische Bedeutung / Paul Walter, 2002. - S.571-590 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Pädagogik) Glück als Thema der Pädagogik
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