Wolfgang Beutel und Wolfgang Schönig verdeutlichen aufgrund einer empirischen Erhebung, welche Wirkungen auf die Entwicklung und Veränderung von Schulen eine veränderte Vorstellung von den Zielen und Formen des schulischen Lernens haben kann. Gegenstand dieser Erhebung waren Formen des Lernens, bei denen durch Erfahrungen des eigenen Tätigseins und der aktive Auseinandersetzung mit der Welt und durch Erfahrungen des handelnd Umgangs mit Dingen und Phänomenen die "historisch gewachsene Kluft zwischen Schule und Leben" überbrückt werden sollte. Die empirische Erhebung bestand aus "Schulerkundungen" durch Besuche und strukturierte Interviews. Die Ergebnisse werden einerseits in Form einer Fallstudie, andererseits in einer systematischen Zusammenfassung berichtet. Dabei wird insbesondere gefragt welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit die Veränderungen des Schulalltags sich verstetigen und damit sie nicht zu Verzierungen einer im übrigen unberührten pädagogischen Praxis werden.
Enthalten in:
Neue Sammlung; 2000/4 Vierteljahreszeitschrift für Erziehung und Gesellschaft
(2000)
Serie / Reihe: Neue Sammlung
Personen: Schönig, Wolfgang Beutel, Wolfgang
Schönig, Wolfgang:
Schulentwicklung durch Praktisches Lernen : empirische Befunde und schultheoretische Überlegungen / Von Wolfgang Schönig und Wolfgang Beutel, 2000. - S.601-620 - (Neue Sammlung)
Zeitschriftenaufsatz