Die Wechselbeziehung zwischen Medizindidaktik und Religionspädagogik wurde bisher selten reflektiert. Deshalb erhellen wir zuerst diese Beziehung und entwickeln die Grundlage für einen Dialog. Den Erfolg eines solchen Dialoges präsentieren wir anhand des Beispiels der Simulation, einer in der Medizindidaktik gut untersuchten Lehr-Lern-Methode. Speziell betrachten wir Verständnis und Ablauf von Simulation, sowie lerntheoretische Grundlagen. Neben Divergenzen gibt es Konvergenzen wie die Annäherung an die Praxis, die Phasen der Simulation und ähnliche Ziele und Kompetenzen. Dieser Weg der fallbezogenen Professionalisierung in medizinischer Ausbildung und Religionslehrkräftebildung benötigt aber beides: Simulieren von Praxis und Studieren von Fachwissen
The relation between medical education and religious education is rater seldom reflected. First we enlighten these relationship and settle up the basis for dialogue. The fruitfulness of such a dialogue will be presented using the example of simulation, a well proofed teaching method in medical education. We study understanding, sequence of actions and theoretical background of learning. Besides divergences there are convergences like approaches to practice, phases of simulation, similar aims and competences. This way of case-based professionalization in medical education and religious teacher education needs both: simulation practice and studying content knowledge.
Enthalten in:
Religionspädagogische Beiträge [Elektronische Ressource]; 2022/Nr.1
(2022)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Religionspädagogische Beiträge
Personen: Riegger, Manfred Rotthoff, Thomas
Riegger, Manfred:
Simulieren statt Studieren in der Lehrerbildung? : Medizindidaktik und Religionspädagogik im Dialog / Manfred Riegger ; Thomas Rotthoff, 2022. - Seite 17-25 - (Religionspädagogische Beiträge)
Zeitschriftenaufsatz